Zahlenchronik


SH
Schleswig-Holstein
NF
Nordfriesland
Eid
Eiderstedt
SPO
St. Peter-Ording


H = Heimreich; C = Chronicon; S = Sax

  Zeitrechnung nach Chr.  
     
 

525

 

 

 

 

beschloss Papst Dionysios Exiguus (der Geringere) nicht mehr die Zeitbestimmung nach den römischen Konsuln vorzunehmen, sondern nach Christi Geburt anzusetzen. Dabei hat er die Gründung Roms ins Jahr 754 gesetzt. (nicht 753). Später erkennt man, dass auch die Geburt ungenau angegeben/ausgerechnet worden ist.

SPO

2. Jh.

Urnenfunde in Brösum (Datierung unsicher) Schleifstein?

Eid

 

 

 

2-400 Jh.

 

 

 

entstehen die Flachsiedlungen an der Eider (Tofting, Büttel, Tönning, Elisenhof, Welt). Sie bestehen aus mehreren Schichten Erde und Mist. Ausdruck: "sie haben sich hochgeschissen". Der Ankerstein im Museum stammt vielleicht auch aus dieser Zeit.

 

4-600 Jh.

Auswanderung der Angel-Sachsen; Begründung (Notlage) ist unsicher.

 

7-800 Jh.

 

 

Besiedlung Eiderstedts durch einwandernde Friesen, die durch den Druck der Franken ihr Wohngebiet verlassen müssen. (Land mit gleicher Gezeitenhöhe)

Erste friesische Einwanderung in Eiderstedt.

 

8 u. 900 Jh.

 

Siedlungsrest in Wittendün; Fund einer Gewandfibel und Spuren der wikinger-zeitlichen Häuser.

SH

809

Gründung des Klosters Esesfleth bei Itzehoe

 

811

 

 

Karl der Große und Knut Hemming einigen sich auf die Eider als Grenze. Die Grenze des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation". Sie wird es endgültig 1025.

          820 Gründung des Meldorfer Domes
        1066 Tod von Adelbert von Bremen. (1972 H.48)
        1096 SL erhält das "dominium"

NF

 

 

 

 

 

  Karl der Große hatte Friesen als Leibgardisten, desgleichen der dänische König. 13 Leibgardisten bekommen die Utlande als "Rente", weil sie sich mit der Landschaft auskennen. Es entstehen die 13 Harden (Verwaltungsbezirke und Schiffseinheiten) z.B. die Tetens in Eiderstedt, die Levens auf Nordstrand und die Wagen auf Föhr. Diese werden die Wogemänner, da sie nicht zurechtkommen und Piraten werden.
     
    Herzogliche Obrigkeit bis 1544 aus Schleswig
     

E

 

 

 

 

 

 

 11./12. Jh.

 

 

 

 

 

 

Zweite friesische Einwanderung christlicher Friesen.

Ringbedeichung der Harde; Holm ist noch eine Insel;

Bau der Kapellen St. Peter (Ulstrup), St. Nikolaus (Ording) Sancta Maria (Süderhöft).

Einziges sicheres Datum ist die Trennung der Erzbistümer Lund und Hamburg/Bremen. Die Grenze ist die Eider. Nach diesem Datum richten sich die Kirchengründungen.

 

1103

 

 

 

 

Bau der Tatinger Kirche von Wittendün aus, (Chronicon)

Dagegen: die Benennung der Kirchen St. Peter, Maria, und Nikolaus lassen stärker die ersten Kapellen an der Westküste vermuten, dann "im Spatenland" erfolgt die erste Kirche auf der Erhöhung von Tating. Beginn des Deichbaus, zuerst die Ringbedeichung der Harde Utholm, s. Blockstruktur.

 

1103

 

 

 

Ove Bons ertränkte seine Tochter, die ein Verhältnis mit einem Knecht angefangen hatte.

(Warum in der Chronik ?  Beispiel für altes gutes Recht, Abschreckung, um neues Recht zu rechtfertigen?)

  1109

St. Christian, Garding Sandwehle, dann 1117 Garding die zweite, heutige.

 

1113

 

 

Harmen Lüttke (Pastor) wird erschlagen; kirchliche Strafe durch Entziehung des Patronatrechts, = ein Hinweis auf  Schwierigkeiten in der "novella plantatio fidei" der neuen Pflanzstätte des Glaubens (Hasse 1198)

 

1131

Erste urkundliche Erwähnung der Insel Holm (Adam von Bremen)

 

1161

 

 

 

 

"das große Morden in Eiderstedt = Fehde "und eine Familie zog gegen die andere" ©

Recht der Rache = Fehde

Humanisierung durch Frieden und Manngeld (Idee der Gnade) [1]

(Priestern war das Waffentragen verboten.)

 

1186

 

Utlande müssen den "Zehnten" tragen durch König Waldemar, wenn nicht, Kirchenbann.
 

1187

 

 

 

 

"in tribus navigiis iuxta Ederam" (Hasse 35) = eine Urkunde des Bischofs Waldemar über die Zehnabgaben. Es werden die drei Harden mit Schiffbezirken gleichgesetzt, für die die Verpflichtung zur Heeresfolge bestand. Tunning-haeret, Holmbo-haeret. Bei Dankwerth (S.147) heißen sie Schippsharden, weil man nur mit einem Schiff zu ihnen kommt.

   

Ausgangspunkt für das Eiderstedter Wappen.

NF

 

1198

 

Brief des Papstes Innozenz III gegen die Missstände in den Utlanden, die ihre Strafgelder nicht bezahlen, weil sie zu eng heiraten.

   

Christianisierung in der "novella plantatio fidei"

NF

 

1200

 

Saxo Grammaticus 1150-1220, "Gesta Danorum" 1514 in Paris gedruckt. Er erwähnt "vallum" = Deich. Beweis des Anfangens des Deichbaus.

   

Entwicklung des Deichbaus

  1214

Sturmflut

SH

 

 

 

 

 

 

1227

 

 

 

 

 

 

Schlacht bei Bornhöved (22.7.) Der Schauenburger Adolf IV schlägt Waldemar II und die Dänen ziehen sich nördlich der Eider zurück. Schleswig wird Territorium in der Statthalterschaft von Dänemark, gleichzeitig ist es Fürstenlehen von Holstein aus. Bei diesem Feldzug haben die Eiderstedter dem Dänenkönig geholfen und wahrscheinlich liegt hier der Anfang der militärischen Auseinandersetzung und späteren Fehde mit den Dithmarschern.

SH

 

 

 

 

 

 

 

 

1241

 

 

 

 

 

 

 

 

König Waldemar erlässt das "Jütische Recht" in dänischer Sprache. Einteilung in drei Bücher: Familie, Beweismittel, kriegerische Auseinandersetzungen.

Beginn: Mit diesem Recht soll das Land gebaut werden. Würde ein jeder sich mit dem begnügen, was er hat und ließe jeden anderen Gerechtigkeit widerfahren, bedürfe es keinen Gesetzes. Das beste Gesetz ist, sich nach der Wahrheit zu richten. Wo man nicht weiß, was die Wahrheit ist, soll das Gesetz entscheiden. Gäbe es kein Recht im Lande, würde der Stärkste sich am meisten aneignen.

   

Steuern, Abgaben aus Eiderstedt

SH

 

 

1249

 

 

erfindet König Erich eine neue Steuer: den Pflugpfennig (Gudme 1833 S. 181-183). Sie war gegen die reich gewordenen Bauern in Schonen und Nordfriesland gerichtet. Eiderstedt sollte 800 Pflüge entrichten.

E

 

 

 

 

 

 

 

1252

 

 

 

 

 

 

 

Die Nordfriesen und die Eiderstedter wollen diese Steuer nicht zahlen und der Bruder und Nachfolger von Erik, König Abel startet einen Feldzug gegen die Eiderstedter, den er bei Oldenswort verliert.

Die Dreilande "spreken ut enem Munde", dass sie frei seien und zu keinen Steuern verpflichtet wären, da sie das Land mit Dämmen und Deichen gegen das Meer schützen. (Erinnerung an ein Karlsprivileg (gefälscht)

(Abel hatte Mechthild geheiratet, die Tochter des Holsteinischen Grafen = Beginn der Streiterein)

NF

 

1261

 

Die Uthlande machen mit allen Kaufleuten einen Friedensvertrag (Hasse 224)

 

1284

 

Waldemar sichert Kaufleuten aus Bremen, Eiderstedt "et Frisonibus" freies Geleit zu.

E

1297

Verkauf von Ländereien bei Tetenbüll an den Grafen von Holstein.

 

1300

Bestätigung des Kaufes und der Privilegien durch König Erich.

   

1300

  1313

Sturmflut

 

1338

 

 

Regensommer   (als Strafe interpretiert, weil sie Gott nicht anerkennen wollten)

Die Christianisierung ist nicht ohne Schwierigkeiten verlaufen.

 

1350

 

 

Pest in Eiderstedt    Große Menschenverluste (Heimreich?)

führt zur Vernachlässigung der Deichpflege, daher wohl auch der große Schaden bei der folgenden Sturmflut.

 

1362

 

Erste Mandränke; Untergang von Rungholt, das Fallstief bricht ein und Utholm wird wieder Insel und erste gewonnene Köge brechen wieder ein.

 

1367

 

Geleit- und Schutzbrief der Hamburger und Lüneburger mit den Utholmern.

 

1370

 

 

 

Die Utholmer vernichten mit der  Hilfe des ersten bekannten Stallers Ove Hering die Wogemänner in Westerhever, die das westliche Eiderstedt ausgeplündert hatten

Sie werden wie Ritterleute hingerichtet, nicht wie Piraten und Vergewaltiger.

 

1373

 

 

 

 

Geleit- und Schutzbrief mit Ulstrup = St. Peter und Süderhöved.

Erste urkundliche Erwähnung von St. Peter. "in parrochia Ulstorpia".

Es handelt sich um Geleitbriefe für die Hamburger Kaufleute, die in freiem Handel nach St. Peter (Süderhöft und Norderhöft) kommen können. Gleiche Briefe gibt es für Hennstedt und Delve (1368)

NF

 

1378

 

22.2. Die Utholmer werden ermahnt ihren Peterspfennig zu zahlen (Hasse 174).

SH

 

 

1386

 

 

Königin Margarethe zu Nyborg gibt dem holsteinischen Grafen Gerhard VI das Herzogtum Schleswig als Lehen. Es entsteht das SH Wappen: zwei Löwen (Schleswig) und das Nesselblatt (Holstein).

   

1400

E

 

 

 

1403-1430

 

 

 

Höhepunkt der Dithmarscher Fehde; Beginn mit dem Raub der Dithmarscher Frauen in der Tönninger Kirche,

1404/7 zweimal verwüsteten die Dithmarscher Eiderstedt und brandschatzten unter C. Widerich.

E

 

 

 

1421

 

 

 

Zuversichtsbrief der Lübecker Kaufleute für eine Strandung in Süderhöft. Sie wollen ihre Ware wieder haben, aber man weiß und will nicht davon gehört haben.

Weitere Briefe 1426, 1436 (Lüb.Uk.buch VI, 359)

 

1426

 

 

"Krone der Rechten Wahrheit" Eiderstedter Erbgesetze; Altes Eiderstedter Recht nach den "Voroldern". Es hat nicht lange Bestand gehabt: 1429, 1432, 1444, 1446 Ergänzungen.

   

Schritte der Rechtsentwicklung [2]

   

kirchlich: Harmen Lütke, cum sorore, Pilgerfahrt/ Altar,

Kirchenstrafen nach der Reformation 1532

Kirche: Sitte und Anstand

 

weltlich:  Ove Bohns 1103, Auge um Auge 1161, Auge um Geld= Erbschaftsregelung (Asylberge)

Friedensregelung: 1426 Krone

Neue Regelungen: 1435 Ove Alwerk, 1439 Epe Wunnekens, 1445 Otto Spliet, 

Beliebungen

Rotes Buch 1466, 1532 Carolina (Strafrecht)

Eiderstedter Landrecht 1532

ELR+Polizeyordnung     1591

NF

 

 

 

1435

 

 

 

Freiwilliger Anschluss von Eiderstedt und Nordfriesland an den Herzog von Schleswig nach dem Vordingborger Frieden.  Jetzt beginnt der Kampf der Eiderstedter um ihre Privilegien, die immer wieder gekauft werden müssen (1454, 1461, 1495, 1548, 1588, 1592, 1616, 1689, 1696)

 

1435

Befehl, die Sietwende zwischen Everschop und Eiderstedt zu bauen.

 

1436

 

 

 

Deichstrerit bei Osterhever, 38 Tote, die hinteren Köge sollen den neuen Deich auch mit anfassen.

1466 einigt man sich im Roten Buch: "dass ein jeder bei seinem Deich bleiben solle" (wieder nur der neue Koog und seine Partizipanten)

 

1437

Urkunde mit Helgoland

 

1438

 

Ove Alwerk geht in Revision, Staller Epe Wunnekens wird vertrieben - Revolte in Utholm

E

1444

Beliebung "Umme Seefundt" (Strandrecht)

SPO

 

1445

 

Rechtsfall mit Ove Alwerk, Revolte gegen den Amtmann Otto Spliet in St. Peter: das neue Recht findet Anwendung, aber keine Zustimmung.

 

1445

 

Die Glocke von Süderhöft kommt nach St. Peter, die Kapelle Maria wird aufgelöst und bleibt nur noch ein Friedhof. "Ego vocor Maria"

E

1447

1480, 1508, 1550 Klageschriften der Dithmarscher und Eiderstedter

SH

 

 

1460

 

 

Vertrag von Ripen "dat se bleven ewich tosamede ungedeelt".

Die Stände hatten sich König Christian I  zum Herzog von Schleswig und Grafen von Holstein gewählt.

E

1461

Jon Jonsson Staller, wird in Garding erschlagen.

SPO

 

1462

 

Erwähnung von Ulstrup im liber censualis: "der Bischof hat hier Land, ca. 126 Demat, der Rest ist "destructum per arenam" (Hansen)

 

1461-1468

Bau der Garde von Tete Fedderkens bei Kotzenbüll

 

1466

Beginn des Roten Buches "Sammlung von Beliebungen"

 

1470

 

Dänischer König besucht Eiderstedt.

Versuch von Gerhard I  Nordfriesland in seine Abhängigkeit zu bringen.

 

1488

 

Grundsteinlegung der neuen Kirche zu Kotzenbüll, 1495 Einweihung durch den Bischof Dürkop von Schleswig.

E

1489

Dreilande werden die Halbinsel Eiderstedt durch den Bau des Dammkooges.

SH

1490

Teilung von SH in einen gottorfischen und einen königlichen Teil

E

 

1494

 

Tod von Nikolaus Süwels (Priester) "dicitur rem habuissse cum sorore" Strafe =>  Pilgerfahrt nach Santiago; keine Beerdigungen => Pest

 

1495

Rückkehr von Hans Eddelmann

  1498 Krieg um Helgoland
     1500

E

 

 

1500

 

 

Rachefeldzug der Landesherren H. Johann und Herzog Friedrich I gegen die Dithmarscher, Niederlage.  Die Eiderstedter nehmen teil und verlieren u.a. ihren Staller.

SPO

1509

St. Peter wird in drei Bezirken genannt: Süderhöft, St.Peter und Ording

 

1516

 

Die Eiderstedter werden erwähnt, dass sie Schollen in Hamburg verkaufen wollen. Sie müssen zwei Fluten in Stade abwarten.

NF

1523

Erste protestantische Predigt von Hermann Tast (Husum)

SPO

1533

Schaden in Ording und Süderhöft

 

1535

 

 

Erstes erhaltenes Dematregister von St. Peter und Ording. Es ist ein neues Register, denn die alten sind alle vernichtet worden, da dem Herzog als neuer "episcopus maximus" alle Kirchenländereien zugefallen sind.

 

1537

Walfisch strandet in St. Peter.

 

1542

Kirchenordnung von Eiderstedt

 

1543

 

Verluste durch Sturmflut in Ording und Süderhöft, wahrscheinlich Untergang der ersten Kirche von Ording.

NF

 

1544

 

Nordfriesland kommt endgültig zum Herzog von Schleswig

Adolf (1544 - 1586)

   

Die gottorfsche Zeit 1544 - 1713

SPO 1558

Aufgabe der Süderhöfter Kapelle (1553?)

  1559

Dithmarschen wird eingenommen und verliert seine Unabhängigkeit.

 

1572

 

Eiderstedter Landrecht = widerwärtig und mißverständlich (H), 1591 hochdeutsch, 1595 Polizey-Ordnung.

 

1572

Fehlalarm an der Küste, aber 17 Handelsschiffe landen bei Süderhöft (H)

 

1578

Anna Ties aus Welt, "gepeinigt" und als Hexe verbrannt (H)

 

1588

Bau des Schlosses in Tönning, Sitz des Stallers.

 

1589

Garding und Tönning bekommen Stadtrecht; Oldenswort wird Flecken.

 

1590

Dematregister von St. Peter und Ording

 

1590

Paus v. Eitzen bestimmt Katechismus-zeiten.

 

1593

 

Ording bekommt das Kirchspielsrecht, d.h. wird eigene Verwaltungseinheit; wahrscheinlich aufgrund des Baues der 2. Kirche.

NF  

1590 - 1616 Johann Adolf (Herzog von Gottorf)

E

 

1594

 

Fertigstellung von Hoyerswort; Sitz des Stallers Caspar Hoyer, hat er nicht erlebt.

  1595

Spadelandrecht und neue Deichordnung

  1597

Verordnung gegen Wucher (H)

  1598

Verbot von aktiver und passiver Bestechung (H)

   

1600

  1600

Gardebrüder,  unziemliches Garden und Betteln (H) bei Strafe verboten.

  1601

VO gegen Unzucht, Ehebruch mit "dem Schwerte" bestraft (1607) (H)

  1604

Kirchstühle und Grabstätten in einem Verzeichnis führen (H 103/4)

  1606

Verlobungen öffentlich machen und eintragen (Register)

  1607

VO gegen das Schimpfen der Pastoren

  1608

neuer Predigereid (H II,98)

E 1612

Tag der Copulation festhalten (H II,100)

  1613

Strafe, wer seinen Deichscheft nicht in Ordnung hat (H)

  1612

Dreilandenkoog wird eingedeicht. Er berührt die drei Harden; die Dreilande

  1612

schaffen ein Siegel mit den drei Schiffen (vgl. 1187); Tag der Copulation festlegen; (H 100)

  1613

Bau der Bootfahrten und des Tönninger Hafen

 

1615

 

 

 

 

 

 

 

17000 Bevölkerung Eiderstedt

1895 Grundbesitzer von 2 und mehr Demat

600 Interessenten, ungleiche Anforderungen in den Dörfern Ording z.B. 5 Demat,

Witzwort 60.

3 % der Bevölkerung hatten das Sagen hier; Plutokratie, Oligarchie,

aber: Lasten waren demat-dematgleich, d.h. wer viel zu sagen hatte, musste auch viel zahlen.

 

1618-1648

30-jähriger Krieg; Bau der Schanze in Westerhever 1626.

   

1616 - 1659 Friedrich III (Gottorfer Herzog)

  1621

Gründung von Friedrichstadt

  1622

Grundstücke sollen offiziell eingetragen sein, auch Kauf und Verkauf (H)

 

1623

 

 

 

Gebot Wicheln zu pflanzen (H); Bei Festmahlen hat man ohne Dolch zu erscheinen (H):

Wer sein Messer zieht, zahlt Geldstrafe (H 1648)

Kirchenbuße für Segnen und Wahrsagen

 

1624

1. Eindeichung der Kirchenleye. Der Deich bricht 1625 wieder ein.

 

1625

Brand des Pastorats in Ording

 

1627-1629

Schleswig-Holstein wird durch Wallensteins Söldner besetzt.

 

1632

 

Wer beim Deichbau seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt, wird "in Eisen geschlagen" (H).

 

1634

 

 

 

 

2. Mandränke mit großen Verlusten an Menschen, Vieh und Land.

566 Menschen ertrinken in Eiderstedt, 752 Stück Großvieh.

(SPO verliert 20-30 Demat Land (LAS Abt.AXXNr. 1135/1066)

Eiderstedt 2107 Tote, 6100 Vieh, 6738 Schafe und Schweine, 664 Häuser (Heimreich II, 164)

   

Garding                    7 Tote    44 Häuser

Catharinenheerd     61  "        25     "

Vollerwiek               45   "        21     "

Tetenbüll               505   "      125     "

Poppenbüll           180   "         45    "

Osterhever          167    "         42    " 

Uelvesbüll             30    "         15    "

SPO                      50    "          ?

Tating                   270    "        65    "

Westerhever         236    "       72    "

Tönning                  34    "       15    "

Koldenbüttel             5    "         7    "

Oldenswort             61    "       35    "   

Witzwort                 13    "       26    "

Cotzenbüll              75    "       15    "

Cating                     85    "       32    "

Welt                      107    "       30    " 

   

Vorzeichen in der Natur: Eier, Karauschen in SPO, Blut im Brot

Hochmut: Deichgraf Levesen "eiserner Deich", Deichgraf von Risumohr: "Trotz nun Blanker Hans".

  1638

Karte von Rollwagen von Eiderstedt

 

1643

 

 

 

Deichbruch im Westmarker Deich, drei Wehlen entstehen

Bittschrift von SPO an den Herzog "vor kurzem zwei Wehlen bei Westmarken eingebrochen". (Vielleicht handelt es sich bei dem Datum um eine Verstellung in der Urkunde: 43 statt 34)

  1644-1675

Festungszeit in Tönning

 

1652

 

 

 

 

 

 

Danckwerth:..."hat vor den Kirchspelen St.Peter und Ording Sanddünen am Meer, woinnen sich Caninen aufhalten inmaßen dergleichen Sanddünen in Holland großer Menge, die unsigen in Eyderstedt verschlagen von Jahren zu Jahren und nehmen ab, stieben über das beygelegene Land und verderben es sehr (S.147). Die übrigen Einwohner seynd Fremdlinge, insonderheit Holländer, deren zimblick viel in dem Lande wohnen, werden doch zu keinen besonderen Ehrenhäuptern gezogen" (S.149).

 

1653

 

Ording, Nordhövet, Westermark/Borg (Daselbst ein Schloss soll vorzeiten gestanden seynd) ist nur 644 Demat groß.

 

1659

Pestperiode

   

Christian Albrecht 1659 - ??  Herzog von Gottorf

  1665

Universität in Kiel gegründet

 

1675

 

Der letzte Landtag wird einberufen; 1695 - 1700 Streit um das "ius armorum", d.h. die eigene Bewaffnung.

 

1679

 

 

Klage über Wilderer in den Dreilanden (1655 und 1680 gibt es Verordnungen, Androhungen und Bestrafungen bei Jagen in den Dreilanden)

 

1692

Fortifikation in Tönning

 

1699

 

 

 

 

Beschwerde über Krupschützen in den Dünen, wo der Herzog das alleinige Jagdrecht hat.

(Jagdrecht ist königliches Regal nach dem Jütischen Lov; wird auf den Staller, dann den Lehnsmann jetzt den Grundbesitzern übertragen (75 Demat/Hektar?)

 

1696

 

Einführung der Konfirmation; anfangs für Erwachsene; Widerstand, nun Heranwachsende.

   

1700

   

Die dänische Zeit 1713 - 1864

NF 1710

Pestperiode

 

1713

 

 

Übergabe der Festung Tönning durch den schwedischen General Steenbock an die Dänen; 1713 Pestperiode; Okkupationsakte 13.3. Verwaltung ist jetzt die Deutsche Kanzlei.

E

 

 

 

 

1717

 

 

 

 

24/25 Sturmflut mit großem Schaden in St. Peter. 1000 m Dünen sind weggebrochen

(Fischer SPO 210)

Anerkennung der Schäden durch den Herzog und Herabsetzung der Steuern.

E 1720

Bitte um Beisteuern für den Bau der 3. Ordinger Kirche.

NF

 

 

 

1721

 

 

 

Der gottorfsche Anteil wird inkorporiert; der König von Dänemark ist oberster Herr über das Herzogtum Schleswig. SL gehört zum Gesamtstaat Dänemark.

Schleifen der Festung von Tönning - Armut in Tönning.

 

1724

 

Versetzung der Ordinger Kirche um 800 m nach Osten auf den jetzigen Platz.

SH

 

1725

 

Herzog Karl Friedrich heiratete Anna Petrowa, Tochter des russischen Zaren Peter, der Große.

SPO

 

1756

 

Sturmflut und Rückverlegung des Ordinger Deiches; Verlust von 100 Demat Land

E 1758

Friesische Sprache wird in den Schulen verboten.

  1762

Missernten

  1763 u. 1775

Sturmfluten

 

1771

 

 

Bau des Hamkensschen Pastorats auf der Bövergeest

(Der Vater war Pfennigmeister, der Sohn Lehnsmann, der 2. Sohn Pastor.

Sie erhielten den Spitznamen: Vater, Sohn und Heiliger Geist)

 

1771

 

8.11 Regelung der Namensgebung, nicht mehr patronymisch, sondern mit Familiennamen.

 

1772

Die Vorschrift wird 1823 wiederholt.

 

1773

Großfürst Paul verzichtet auf seinen Besitz in SH.

 

1778

Holstein zum Gesamtstaat Dänemark.

 

1784

Fertigstellung des Schleswig-Holstein Kanals und des Packhauses 1783.

 

1790

Endgültige Ordinger Deichlinie.

   

1800

SH

 

1800

 

Zentralisierungstendenzen, Sprache nur dänisch; Münzregelung; es entwickelt sich der Nationalgedanke.

 

1804

Neue Schulordnung: Schulpflicht wird eingeführt, etc.

 

1805

Elbblockade der Franzosen

 

1807

Kontinentalsperre

 

1813

Dänischer Staatsbankrott

 

1825

 

 

Sturmflut mit drei Ertrunkenen in Ording (Tümmeldiek?); die jetzige Deichlinie im Norderdeich entsteht.

Neubau des Pastorats und der Schule in Ording

 

1826

 

 

 

 

 

 

 

Einsetzen einer Dünenpolizei; 1 Unteroffizier und 6 Mann bewachen die Dünen, damit kein Helm geschnitten und kein Vieh in die Dünen gejagt wird.

Es entstehen zwei Wachhäuser, die im 1. Weltkrieg als Luftwachposten genutzt werden.

Frage: Wieso wird der DHSV Besitzer der Dünen?

Tendenzen zur Trennung von Dänemark werden immer stärker und in Dänemark entwickelt sich der Gedanke des Eiderdänentums.

 

1831

Der König erteilt das Recht, den Landtag zusammentreten zu lassen.

SPO

1838

Der erste offizielle zahlende Gast in Ording

 

1840

Gesindeordnung

 

1841

 

 

Die Kirchenleye wird endgültig eingedeicht. Es entsteht der Ketelskoog. (Name später vom Landmesser Ketels, der einen Teil der Kirchenleye 1914 gepachtet hatte)

 

1842

Wegeordnung

 

1844

Offener Brief

 

1846-1888

 

Viehexport nach England aus Eiderstedt; die Landbesitzer werden reich, die Arbeiter haben, da der Ackerbau zurückgeht, kaum zu tun.

 

1848

Aufruf zu einer provisorischen Regierung.

 

1848-1850

 

 

Nationale Erhebung gegen die Dänen, Kampf um Friedrichstadt.

Die Helden von Süderhöft: Dittmer Steffens und Jens Hans Jens werden bekannt.

 

1852

Aufhebung des Mühlenzwangs

 

1853

Bau der "Lüttschool" im Dorf

 

1860

 

 

Beginn der Anpflanzungen des Waldes in St.Peter, um die Dünen zu befestigen.

Erweiterung der Kirche in St.Peter, Abriss des Glockenturms.

 

bis 1864

Neuordnung der Verwaltung, Sprachenedikt.

   

Die preußische Zeit 1864 - 1918

 

1864

 

Kampf von Preußen und Österreich gegen Dänemark; Sieg, neue Grenze Königsau

 

1864

SH wird eine Provinz von Preußen

 

1864

 

Eiderstedt wird ein preußischer Kreis, 1867 Preußische Gesetzgebungen werden wirksam.

 

1866

Errichtung einer Rettungsstation in Ording

 

1866

Allgemeine Wehrpflicht (Auswanderung nach Amerika)

 

1867

Zusammenschluss der Kirchen von Ording und St.Peter => Pastor Henning

 

1867

Preußen gegen Österreich; Sieg von Preußen über Österreich

 

1867

 

Oberpostdirektion, Reform des Steuerwesens, Trennung von Justiz und Verwaltung, Landesgemeindeordnung, Kreisordnung, Gewerbefreiheit..

 

1867

Letzter Staller: Ingwersen Garding

 

1873

Reform des Münzwesens

D

 

 

1870/1

 

 

Deutsch-französischer Krieg; Gründung des Deutschen Reiches.

Es werden die Eigenbestrebungen von SH übergangen; aber Gründerzeit, danach Auswanderungen aus SH 122.000 zwischen 1871 und 1894

 

1872

Neuordnung des Volksschulwesens

SPO

 

1877

 

Bau des ersten Hotels an der Nahtstelle zwischen Ording und St.Peter => Bad

 

1880

98 Badegäste nahmen über 2000 "Karrenbäder"

SH

1887

Ende der Viehtransporte nach England

 

1887-1895

Bau des Kaiser-Wilhelmkanals; Nord-Ostseekanal

E

1889

Bau der Marschenbahn

SH

1890

Helgoland kommt nach Deutschland zurück (1807-1890 England)

 

1892

Cholera in HH; SPO profitiert

 

1893

Bau der Eisenbahn von Tönning nach Garding; Verlust der Bootfahrt.

 

1894

Bau der Meierei, 1974 Abriss der Meierei.

   

1900

SPO 1905

Bau der Sommervillen im Bad; Kurtaxe wird eingeführt.

  1908

Hotel Utholm wird errichtet.

 

1909

 

Schließung der Werft in Tönning

Bau der Klinkerstraße in der Badallee (Wiederverwendung der Steine)

 

1910

Bau der Giftbude auf dem Strande

 

1911

Kinderheim Köhlbrand wird errichtet

 

1913

 

Sanatorium "Goldene Schlüssel" wird begonnen, Dres.Felten; 1955 an das DRK übergeben.

 

1913-1915

 

 

1913    4695 Gäste

1914    3418 Gäste

1915    2166 Gäste (Quelle: Gemeindeblatt Dr.Felten)

     
D

1914-1918

1. Weltkrieg

   

Weimarer Republik 1919 - 1933

  1920

Abstimmung => heutige Grenze zu Dänemark

SPO 1923

Aufnahme von Ruhrflüchtlingen

  1925

Elektrizität kommt nach St. Peter

 

1926

 

 

 

Bau der 1. Seebrücke, die im selben Winter wieder durch eine Eisflut zerstört und 1927 sofort wieder aufgebaut wird.

Erster Kurdirektor v. Wechmar; Nachfolger v. Plänckner (begeht Selbstmord im Ordinger Wald).

 

1926

Bau der Lesehalle im Bad (heute: Kunsthallig).

 

1928

Hotel Stadt Hamburg

 

1932

Eisenbahnanschluss bis St.Peter-Ording

 

1933

 

 

Verlust des eigenen Status als Kreis für 1 Jahr; 1934 wieder eigener Kreis Eiderstedt

(bis 1970 die Zusammenlegung in den Kreis Nordfriesland erfolgt).

   

Drittes Reich  1933 - 1945

 

1933

 

 

 

NSDAP hat die Mehrheit

Amtsvorsteher in St.Peter:  Peter-Römer Jens; bis 1943

                                             Dr. Richard Felten; bis 1945

Ortsgruppenleiter in Ording: W. Erdmann

   

Bau einer Nachrichten Messstelle mit Würzburger Riesen und Freyageräten

Entwicklung von Kinderheimen

  1938

Bau der Arche Noah von Julius Bialek

  1939

1. Zahnarzt in St.Peter Boje Möller

D 1939-1945

2. Weltkrieg

SPO

 

 

 

 

 

 

St.Peter und Ording werden Aufnahmestätten für Ausgebombte,

Alten- und Mütterheime, Lazarette und evakuierte Schulen. Der Ort ist zwischen 1945 und 1947 um 200 % überbelegt.

Lager Pelikan, Lager Böhl.

Internierung der Nordarmee in Eiderstedt und Norddithmarschen.

Köhlbrand wird Hilfslazarett, später Hilfskrankenhaus.

 

 1945

 

 

Gründung der Oberschule St.Peter; 1947 1. Abitur im Haus "Hilligenlei"; 1950 zwei Baracken auf der Böhler Heide; 1951 Gründung des Nordseeinternats.

   

Kreis des Landes Schleswig-Holstein 1946

SH 1946

23.08. Gründung des Landes Schleswig-Holstein

SPO 1949

11.06. Offizielle Anerkennung als Heilbad

 

1952

 

Erneuerung der Badbrücke mit Betonplatten

Verkehrsordnung, St.Peter erhält Straßennamen.

  1953

Sturmflut (Untergang Hollands) => Planung Deicherhöhung in NF

 

1954/55

 

Bau der Kläranlage (Erweiterungen 1960 u. 1974)

Einrichtung des Aufbauzugs (Bauten 1956, 1960, 1963 u. 1965)

 

1957

 

 

Das erste Kurmittelhaus wird errichtet und der Anschluss an die Wasserleitung erfolgt.

Einweihung der katholischen Kirche.

  1957

Schwefelquelle wird gefunden.

  1959

Genehmigung zur Nennung: "Nordseeheil- und Schwefelbad"

  1960/61

Bau und Einweihung des Gemeindehauses in der Badallee

 

1962

 

Eine Sturmflut setzt das Bad unter Wasser; Erneuerung der Deiche im Süden des Ortes; Süderhöft 1976

 

1963

Bau einer Entlastungsstraße: "Eiderstedter Straße"

 

1964

Ordinger Deich erhält eine Asphaltdecke.

 

1965

 

Ausbau des Schulzentrums mit der Turnhalle, begonnen 1954, Auflösung der Ordinger Schule.

 

1967

 

Zusammenlegung von Ording und St. Peter zu einem Amt, Bürgermeister Paul Schlüter.

 

1968

Eröffnung des Meerwasserwellenbades

 

1969

1. Wochenmarkt in St. Peter-Ording am 19.03.

 

1969

 

Aufforstung der Kirchenleye beginnt, Ausbau des Alten Badweges, Bau der Reithalle.

 

1970

 

Kreis Nordfriesland wird gegründet.

Bau des Schützenhauses

 

1971

Wohnanlage "Atlantik" wird errichtet.
 

1972

Erste Ampelanlage im Ort, Errichtung Bücherei, Bau der Mehrzweckhalle.

 

1976

Sturmflut, drohender Deichbruch in Süderhöft

 

1977

100-Jahrfeier, 1988  111-Jahrfeier des Bades

 

1978/9

Schneekatastrophe, St.Peter-Ording ist drei Tage abgeschnitten.

 

1985

Das Nationalparkgesetz tritt in Kraft, Bedarfsampel am Ordinger Bahnhof.

 

1986

Verlängerung der Seebrücke auf insgesamt 1012 m

 

1988

111-Jahrfeier des Bades mit einem Festumzug.

 

1990

St.Peter-Ording erhält Erdgas und Kabelanschluß.

 

1990

Nordsee-Reha-Klinik I wird eingeweiht

 

1991

Es entwickelt sich das Industriegebiet Bövergeest.

 

1992

Neue Wasserleitung nach St. Peter von Garding.

 

1994

Ausbau des Deiches in Nackhörn

 

1995

 

 

 

 

Ende der alten Kurverwaltung

Einweihung der Nordseeklinik II

Einweihung der Reha-Klinik Hamm Zambo

DRK Reha-Klinik

Köhlbrand

 

1997

 

In Zusammenhang mit der neuen Marktplatzgestaltung werden "Jan und Gret" aufgestellt.

  1999 "Stadt Hamburg" wird Gesundheitsklinik
 

1999

Bau des Glockenturms

 

1999

Bau des Stöpenhauses

   

2000

  ab 2000

Bau der meteorologischen Station SPO

  2001

Kurverwaltung wird Tourismuszentrale

 

2002

 

Seniorenheim "Edelweiß" entsteht (vormals Deinert-Haus).

Die Gemeinde übernimmt das Museum.

 

2005/6

 

Modernisierung der Promenade und der Brücke

Verbesserung des Küstenschutzes

 

2006

 

 

Entstehung Backhaus  (Orts-Chronik) auf der "Historischen Insel".

5 Badestellen: Böhl (Seekiste), Süd (Strandburg), Bad (Arche Noah), Ording (Strandbar 54 Grad), Ording II (Silbermöwe).

 

2007

 

"Dünen-Hus" als neuer Veranstaltungssaal gebaut.

Hotelneubau "Strandgut Resort" Jens u. Uwe Sroka

 

2008

 

 

 

 

Edenhaus/Bövergeest wird abgerissen und 2009 neu aufgebaut, Scheune wird Restaurant,

Neubau auf der Promenade, (Gosch-Restaurant).

Das Kinderheim "Tannenblick" schließst und beendet die Tradition der Kinderheime.

 

2009

 

Amt Eiderstedt; SPO hat nur noch ein Bürgerbüro.

Rainer Balsmeier wird Bürgermeister und Tourismusdirektor.

 

2010

 

 

 

 

Umzug in die neue Tourismuszentrale, zuvor Rathaus

25 Jahre AG Orts-Chronik

30 Jahre NSG Big-Band

50 Jahre Tennisclub Blau-Weiß

55 Jahre evangelisches Jugenddorf

 

2011

 

 

 

 

 

30 Jahre Trachtentanzgruppe SPO

50 Jahre YCSPO-Strandsegler

100 Jahre Pfahlbauten

Südstrand: Restaurant "Strandhütte" neu Axel Kirchner

27.11. Novembersturm

09.12. Hochwasser

 

2012

 

 

 

10 Jahre Deichgalerie

10.12 Richtfest Beach-Motel (Jens Sroka) Eröffnung 2013 (vorm.Ordinger Hof)

Köhlbrand vor dem Aus

 

2013

 

 

 

 

 

 

Neubau Siedlung Bövergeest 2013-2015

100 Jahre DRK-Reha-Nordseeklinik "Goldene Schlüssel

21.05. Eröffnung Nationalpark-Haus in der Dünentherme, (Verein Schutzstation Wattenmeer).

6/2013 Bau einer Seewasserleitung

28.10. Orkantief "Christian"

05.12. Sturmtief "Xaver"

 

2014

 

 

Eröffnung Hotel "Zweite Heimat"  (S. Turowski)

Beseitigung der Sturmschäden

5/2014  100 Jahre Böhler Leuchtturm

 

2015

30 Jahre AG Orts-Chronik

Landesherren

Knud Laward
1115-1131
König Magnus 1131-1134
König Erich Emune 1134-1137
König Erich Lam 1137-1146
Herzog Waldemar I 1147-1157
König Waldemar I 1157-1169
Herzog Christoph 1169-1173
König Waldemar I 1173-1182
König Knud VI 1182-1187
Herzog Waldemar II 1187-1202
König Waldemar II 1202-1232
Herzog Abel 1232-1252
Herzog Waldemar III 1252-1257
König Christopher I 1258-1261
Herzog Erich I 1257-1272
König Erich Glipping 1272-1283
Herzog Waldemar IV 1283-1312
Herzog Erich II 1312-1325
Herzog Waldemar V 1325-1364
Herzog Heinrich 1364-1375
Graf Gerhard VI 1386-1404
Königin Margarete 1404-1412
König Erich (v. Pommern) 1412-1435
Herzog Adolf VIII 1435-1459
König Christian I 1460-1481
König Johann u. Herzog Friedrich 1482-1490
nach der Teilung 1490  
König Johann bis 1513
König Christian II 1513-1523
König Friedrich I u. Herzog Christian gemeinsam bis 1533
König Christian III 1533-1559
König Friedrich II 1558-1588
König Christian IV 1558-1648

 

Reihenfolge der gewählten Pröpste in Eiderstedt

1584-1605 Johannes Pistorius (Becker) Tetenbüll
1605-1619 Georg Crusius (Ernstus) (H) Kotzenbüll
1619-1632
Nicolaus Wedowius
Witzwort
1624
ius  iurandi (H.106)

1633-1653
Johannes Moldenit
Tönning
1653-1676
Andreas Lonnerus
Garding
1680-1681
Bernhard Oldermann
Kotzenbüll
1682-1686
Nicolaus Alardus
Tönning
1687-1698
Achatius Majus, Hofprediger
Heidelberg
1698-1700
Dietericus Andreä
Welt
1700-1708
Nicolaus Laurentii
St. Peter
1708-1713
Johann Wilhelm Beselin
Vollerwiek



1731-1742
Bernhard Christian Gentzel
St. Peter
1742-1745
Peter Petrejus
Garding
1746-1774
Detlef Adolf Möllenhoff
Welt
1774-1781
Christian Detlef Meier
Vollerwiek
1781-1792
Georg Friedrich Tusch
Kotzenbüll
1791-1794
Thomas Dallwitz
Welt
1795-1796
Adolf Heinrich Strodtmann
St. Peter
1797-1815
Marcus Detlef Voss
Garding
1816-1825
Johann Siegfried Dierksen
Poppenbüll
1825-1834
Joachim Jacob Edlefsen
Oldenswort
1834-1838
Johannes Andreas Hansen
Tating
1838-1850
Friedrich Feddersen
Garding



 

Die eingesetzten Pröpste seit 1850

1850-1854
Peter Heinsen
1854-1855 Johann Nicolaus Havenstein
1855-1864 Jens Möller Schmidt
1864-1866 Edlef Jebsen Danielsen
1866-1894 Georg Heinrich Wilhelm Schwartz
1895-1929 Ernst Anton Friedrich Hansen
1929-1956 Anton Tödt
1956-1975 Cay Heinrich Röhl
1999-2008
Friedemann Green
2008-2009 Mester-Römmer
  (Quellen O. Hintze, H. Kurberg)
   
Strandvogtei normal bei den Rathleuten (H.83)
   
Jürgen Hess  

Johann Hoyer

 bekommt Generalaufsicht über die Strandgüter.
   

 

Deichgrafen in Eiderstedt

1624
Matthias Typotius
1630
Johann Hoyer
1634
Johann Fopp
1655
Matthias Vollbart (H.)

Seerecht (H.91ff)


Claus Heitmann/AGO

Quellen

[1] Angenandt A "Geschichte der Religiosität im Mittelalter"

[2] Löw - "Die Entwicklung des Eiderstedter Rechts"

Alberts -  "Friedensregelungen in Dithmarschen"

Panten - unbekannte Rechtsquellen

C. Heitmann - "St.Peter-Ording - Eine Chronik in Bildern"